oder auch der Traum den ich mein Leben lang sehe.
Kennst du das, dass du etwas plötzlich träumst obwohl du eigentlich hellwach bist.
Dies nennt man einen Tagtraum. Eine Vision, die uns zum Träumen bringt und mit dieser vergessen wir die Welt um uns herum. Wir tauchen ab und sind abwesend.
Diese Phantasievorstellungen entstehen entweder bewusst, durch herbeirufen von Gedanken, die willentlich gesteuert werden oder sie entstehen in unserem Unterbewusstsein. Hierbei entfalltet sich die so genannte Imagination durch das Nachlassen unserer Konzentration und Unaufmerksamkeit.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass angeblich Menschen mit geringen bis gar keinen Tätigkeiten immer mehr zu Tagträumen neigen, da der Gehirnbereich, der hierzu führt, nicht ausgelastet wird. Ebenso hat man nun ein mal immer einen Tagtraum, wenn man gerade 'abschaltet' und einfach nichts tut.
Das sind Tagträume, wie man sie kennt, aber worauf ich mich hier beziehen möchte ist eine ganz andere Art.
Ich kenne dies aus meinem Leben.
Seitdem ich mich erinnern kann, gibt es einen so genannten Tagtraum bei mir im Leben. Ich erlebe ihn immer wieder und kann nie sagen wann und wie er wird. Es passiert einfach. Er kommt aus dem Nichts und ich versuche alles dafür zu geben, dass ich diesen auch schnell wieder los werde.
Eigentlich ist es kein schlimmer Traum, aber irgendwann muss in mir stecken, so dass ich wirklich leichte Panik bekomme.
Ich bin in einem Wald. Laufe auf eine Höhle zu. Ein riesen Berg, der sich über dieser Höhle befindet.
Ich gehe rein, weil ich ich frage, was dort vorhanden ist. Sofern ich hineingehe, schließt sich die Felswand. Ein Licht erscheint am Ende. Ich gehe zu dem Licht und stehe auf ein Mal in einem ganz großen Raum, welches wie ein Schachbrett aussieht.
Auf ein Mal kommt aus jeder Ecke eine Geräusch. Ein lautes dumpfes Geräusch. Es wird immer lauter.
Der Raum verdunkelt sich. Ich sehe woher die Geräusche kamen. Es sind kleine bunte Würfel. Ganz klein. Sie kommen immer näher. Sie werden immer größer. Größer und noch größer.
Ich stehe in der Mitte und komme nicht mehr heraus. Überall sind diese riesen Würfel. Sie kommen noch näher. Es wird immer enger. Letztendlich ist der ganze Raum gefüllt und ich bekomme keine Luft mehr. Auf ein Mal platzt der Boden unter mir auf und ich falle und falle. Ich falle die ganze Zeit, denn ich bin auf ein Mal im Nichts. Das Fallen hat von da an kein Ende mehr.
Es hört sich nicht so schlimm an, vielleicht sogar lächerlich, aber für mich ist es ganz schlimm gewesen. Ich wusste nicht wieso ich gerade diesesn Traum hatte, aber ich sah ihn ab und zu in der Nacht und dann fing es an, dass ich diesen tagsüber, während ich hellwach war, sah. Selbst im wachen Zustand empfand ich ihn genau so schlimm. Ich wurde panisch und wollte es nur noch los werden.
Heutzutage habe ich diesesn 'Tagtraum' immernoch. Nicht mehr so häufig, wie damals, aber schon ab und zu. Ich werde immernoch panisch und fühle mich eingeengt. Alles um mich herum verängt sich und ich will am liebsten in dem Moment diesen Traum nur noch los werden.
Ich schaffe es auch mittlerweile, diesen so extrem zu verdrängen, dass ich kaum mehr etwas von ihm mitbekomme. Wenn ich spüre beziehngsweise bemerke, dass sich dieser Traum langsam in meinem Kopf aufbaut, versuche ich sofort an etwas anderes zu denken und schaffe es auch. Er ist weg.
Manchmal merke ich das Erscheinen des Traumes, durch mein Panischwerden. Ab und zu werde ich erst ein wenig hibbelig und dann erscheint der Traum.
Es ist wirklich verwirrend und da ich mit keinem darüber rede, weiß ich natürlich nicht, ob das normal oder ein Phänomen ist.
Ich habe auch schon oft versucht dies im Internet zu erforschen, aber leider blieb dies fast erfolglos. Man findet kaum etwas, bis auf ein paar Kleinigkeiten, die aber kaum etwas mit meiner Art des Traumes zu tun haben
Kennst du das?
Hast du schon ein Mal sowas erlebt oder gehört?
Quasi ein Albtraum, den ich tagsüber lebe und der einen richtig beengt.
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