Sonntag, 28. Juli 2013

Wahre Freundschaften

Freundschaft.
Eine Bindung zweier Menschen zueinander. Liebe, Freude, Vergnügen, Trauer und vieles mehr vereint eine Freundschaft.

Wahrheit.
Ehrlichkeit, Treue, das Leben ohne Lügen, Vernunft. Die Mischung lässt Wahrheiten entstehen.

Wir besitzen viele Freunde. Im Laufe des Lebens werden es mal mehr, mal weniger, aber im Durchschnitt sind es fast immer gleich viele.
Ob es Freunde aus der Schulzeit sind oder Menschen, die wir einfach über andere Freunde kennengelernt haben. Wir nennen sie alle Freunde.
Aber sind das auch wirklich unsere Freunde?

Es gibt so viele Arten von Freundschaften, aber genau so gibt es viele Menschen, die alle ihrer Freunde in eine Schublade legen.
Wir haben Freunde, wahre Freunde, falsche Freunde und Freunde, auf die man verzichten kann.

Freunde, die man hat, mit denen man sich trifft, ein bis zwei Mal vielleicht im Jahr, aber die man nicht missen möchte, sind diejenigen, auf die wir uns freuen, aber nicht verlassen können. Es sind gute Freunde, man freut sich immer wieder aufeinander und versucht die Freundschaft aufrecht zu halten, aber es sind keine wahre Freunde.

Bekanntschaften oder auch Freunde, auf die man eigentlich verzichten kann, sind meistens schnell geknüpft und gefunden. Rein theoretisch können wir diese Art an jeder Ecke unseres Lebens finden. Es mag sein, dass manche dieser Menschen, einem richtig gut tun, aber so schnell sie auch gekommen sind, sind sie meistens auch wieder aus unserem Leben verschwunden. Oft ist es Egoismus, der die Freundschaft zerstört. Es denkt keiner an sein Gegenüber.
Solche Freundschaften hatte ich schon ein paar mal. Eine Person, die mir sehr am herzen lag, war nur auf sich selbst fixiert. Nahm überhaupt keine Rücksicht auf mich und egal was war, es drehte sich alles nur um diese. Anfangs versucht man, als guter Freund, noch alles zu geben, aber irgendwann ist man es leid. Wieso sollte man seine Zeit und Mühe für solch eine Person opfern. Mittlerweile sind sie alle für mich tabu.
Man muss anfangen zu ordnen und auszumisten. Das ist wie mit E-Mails. Man behält sie ja schließlich nicht ein Lebens lang.

Freunde, die einen nur ausnutzen, sich nur melden, wenn etwas ist, für einen selbst nie vor Ort sind, sind oft die falschen Freunde. Man hat sie schnell an der Angel, aber bekommt sie leider nicht mehr so schnell von der Schnur ab.
Gerade auf solche Freundschaften sollte man verzichten. Sie nehmen einem nur die Kraft und geben nicht von sich.
Auch solch eine Freundschaft habe ich schon selbst erlebt gehabt, aber diese auch schnell aus meinen Kreisen entfernt.

Es ist immer wieder sehr nett solche Freundschaften zu haben, aber sie rauben einem nur die Kraft. Diese könnte man viel besser ausnutzen: für wahre Freunde.

Wahre Freunde sind das einzige im Leben was wirklich zählt. Natürlich in meinen Augen.
Was sind aber wahre Freunde?
Für mich sind diese diejenigen, die immer für einen da sind, egal was passiert. Es ist ein Nehmen und Geben. Die Beziehung kennt kein Egoismus. Es wird alles geteilt. Ob Leid, Glück, Wut oder sonst irgendetwas, nichts wird für sich behalten. Aus nichts wird ein Geheimnis gemacht.
Wahre Freunde müssen nicht immer um einen herum sein, sie müssen nicht rund um die Uhr vor Ort sein, aber man weiß, dass sie es seien werden, wenn es nötig ist.
Ich besitze drei wirklich wahre Freunde. Diese drei sind jedoch so unterschiedlich von einander, wie es eigentlich nicht mehr geht. Und genau dies macht glaube ich das Wahre bei allen Dreien aus.
Ich denke, dass gerade die Mischung das ausmacht, was ich an meinen drei Mädels so schätze und liebe.
Aber: Keine Freundschaft ist perfekt. Kein Mensch ist perfekt. Niemand.

Man wird immer wieder von seinen Freunden enttäuscht, ab und zu vernachlässigt, man bekommt das Gefühl der Überflüssigkeit, aber nur wahre Freunde sind es wert, über diese Momente hin weg zu schauen. Es fällt einem zwar sehr schwer, denn gerade bei denen ist der Schmerz am größten, aber das Glück diese zu haben übertrifft alles.

Es gibt genug Menschen, die leider eine wahre Freundschaft viel zu schnell beenden. Meistens sogar nur aus Gründen, die keine sind.

Man muss lernen diese zu schätzen. Seine Werte auf die Richtigen legen. Kontakte pflegen und hegen.

Denk ein Mal darüber nach,
wer wirklich ein wahrer Freund ist und wer nicht.


2 Kommentare:

  1. Da bekomme ich doch tatsächlich feuchte Augen. Dem ist nichts weiter hinzuzufügen! Du kannst dich glücklich schätzen wahre Freunde zu haben, denn viele Menschen auf der Welt haben dieses Glück nicht.
    Leider merkr man meistens erst in schweren Zeiten wer sein wahrer Freund ist!

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  2. Mehr als ein =) kann ich gar nicht zu deinem Kommentar schreiben.

    Danke.

    glg,
    der Autor

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